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   BGH, 28.09.1960 - V ZR 196/58   

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BGH, 28.09.1960 - V ZR 196/58 (https://dejure.org/1960,5778)
BGH, Entscheidung vom 28.09.1960 - V ZR 196/58 (https://dejure.org/1960,5778)
BGH, Entscheidung vom 28. September 1960 - V ZR 196/58 (https://dejure.org/1960,5778)
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (17)

  • BGH, 12.11.1958 - IV ZR 80/58

    Nicht vorschriftsmäßige Besetzung des Gerichts

    Auszug aus BGH, 28.09.1960 - V ZR 196/58
    Die Gründe, die in der Entscheidung des IV. Zivilsenats des Bundesgerichtshofs vom 12. November 1958 (BGHZ 28, 338) zur Verneinung der Ordnungsmäßigkeit der Besetzung des 1. Zivilsenats des Oberlandesgerichts in Köln geführt hätten, müßten deshalb auch im vorliegenden Falle der Revision zum Erfolg verhelfen.

    Dieser Aufgabe wird ein Vorsitzender nur gerecht, wenn er an der Rechtsprechung seines Senates in dem hiernach notwendigen Umfange selbst teilnimmt (BGHZ 28, 338, 340 [BGH 12.11.1958 - IV ZR 80/58]/41).

    Die Entscheidung des IV. Zivilsenats (BGHZ 28, 338) steht nicht entgegen, weil sie einen anders gelagerten Sachverhalt betrifft.

    Andererseits rechtfertigt, entgegen der Meinung der Revision, der Umstand, daß die Handhabung, des Vorsitzes im Jahre 1957 nicht dem Gesetz entsprach (BGHZ 28, 338) nicht ohne weiteres den Schluß, daß das Festhalten an der bisherigen Lösung eine Gesetzesumgehung bedeute.

  • BGH, 29.04.1959 - V ZR 11/58

    In-sich-Geschäfte des Testamentvollstreckers

    Auszug aus BGH, 28.09.1960 - V ZR 196/58
    Dann wird nämlich vermutet, daß der Erblasser das Insichgeschäft gestattet hat (BGHZ 30, 67 mit im wesentlichen zustimmender Anmerkung von von Lübtow JZ 1960, 151; ferner Kipp/Coing, Erbrecht 11. Aufl. § 68 V 2).

    Durch die Entscheidung des erkennenden Senats (BGHZ 30, 67) ist nämlich die Würdigung des Insichgeschäftes eines Testamentsvollstreckers auf eine neue rechtliche Grundlage gestellt worden.

    Daß ein freihändiger Verkauf außerhalb der Versteigerung kein höheres Ergebnis erbracht hätte, war, wie auch sonst die Voraussetzungen für eine Ordnungsmäßigkeit des Geschäftes, von der Beklagten zu beweisen (BGHZ 30, 69, 72) [BGH 29.04.1959 - V ZR 11/58].

  • BGH, 09.04.1956 - II ZR 135/55

    Kostenentscheidung im Schlußurteil

    Auszug aus BGH, 28.09.1960 - V ZR 196/58
    Das darf aber immer nur vorübergehend und aushilfsweise, also nicht dauernd oder für eine unbestimmte und unabsehbare Zeit geschehen (BGHZ 10, 130, 133 [BGH 26.06.1953 - V ZR 185/52]; 20, 254, 256 [BGH 09.04.1956 - II ZR 135/55]; RGZ 119, 284; 126, 245 f).

    Deshalb bestand für die Versammlung der Präsidenten des Oberlandesgerichts die Verpflichtung, nach angemessener Zeit zu prüfen, ob mit einer baldigen Dienstaufnahme des Oberlandesgerichtspräsidenten gerechnet werden könne, und gegebenenfalls gemäß § 63 Abs. 2 GVG den Vorsitz im 1. Zivilsenat neu zu regeln, (BGHZ 20, 254 [BGH 09.04.1956 - II ZR 135/55]; Urteil des erkennenden Senats vom 21. Dezember 1956, V ZR 43/55).

  • BGH, 23.04.1953 - III ZR 298/52

    Unvorschriftsmäßige Besetzung des Gerichts

    Auszug aus BGH, 28.09.1960 - V ZR 196/58
    Mit dieser Regelung wollte der Gesetzgeber, wie das Reichsgericht und der Bundesgerichtshof unter Zustimmung des Schrifttums wiederholt ausgesprochen haben, die Stetigkeit und Einheitlichkeit der Rechtsprechung gewährleisten (RGZ 132, 301; BGHSt 2, 71, 73 [BGH 13.12.1951 - 3 StR 683/51]; BGHZ 9, 291, 292 [BGH 23.04.1953 - III ZR 298/52]; 10, 130, 131 [BGH 26.06.1953 - V ZR 185/52]; 15, 135, 137 [BGH 28.10.1954 - III ZR 197/51]; 16, 254, 256 [BGH 09.02.1955 - IV ZR 153/54]; 20, 355, 359 [BGH 12.05.1956 - IV ZR 86/55]; ZZR 71, 117; Stein/Jonas/Schönke, ZPO 17. Aufl. § 551 Fußn. 4; Wieczorek, ZPO § 62 GVG B I).

    In Wirklichkeit ist das älteste Senatsmitglied zum Vorsitzenden bestellt, das Gesetz umgangen (BGHZ 9, 291, 293 [BGH 23.04.1953 - III ZR 298/52]; RG JW 1928, 1302).

  • BGH, 26.06.1953 - V ZR 185/52

    Unvorschriftsmäßige Besetzung des Gerichts

    Auszug aus BGH, 28.09.1960 - V ZR 196/58
    Mit dieser Regelung wollte der Gesetzgeber, wie das Reichsgericht und der Bundesgerichtshof unter Zustimmung des Schrifttums wiederholt ausgesprochen haben, die Stetigkeit und Einheitlichkeit der Rechtsprechung gewährleisten (RGZ 132, 301; BGHSt 2, 71, 73 [BGH 13.12.1951 - 3 StR 683/51]; BGHZ 9, 291, 292 [BGH 23.04.1953 - III ZR 298/52]; 10, 130, 131 [BGH 26.06.1953 - V ZR 185/52]; 15, 135, 137 [BGH 28.10.1954 - III ZR 197/51]; 16, 254, 256 [BGH 09.02.1955 - IV ZR 153/54]; 20, 355, 359 [BGH 12.05.1956 - IV ZR 86/55]; ZZR 71, 117; Stein/Jonas/Schönke, ZPO 17. Aufl. § 551 Fußn. 4; Wieczorek, ZPO § 62 GVG B I).

    Das darf aber immer nur vorübergehend und aushilfsweise, also nicht dauernd oder für eine unbestimmte und unabsehbare Zeit geschehen (BGHZ 10, 130, 133 [BGH 26.06.1953 - V ZR 185/52]; 20, 254, 256 [BGH 09.04.1956 - II ZR 135/55]; RGZ 119, 284; 126, 245 f).

  • RG, 03.02.1910 - IV 166/09

    Testamentsvollstrecker

    Auszug aus BGH, 28.09.1960 - V ZR 196/58
    Das ist nicht zu beanstanden (Staudinger/Dittmar a.a.O. § 2216 Anm. 4; RGZ 73, 26).
  • OGH Britisch besetzte Zone Deutschlands, 26.01.1950 - I ZS 26/49
    Auszug aus BGH, 28.09.1960 - V ZR 196/58
    Die Beklagte durfte sich auch nicht mit einem mäßigen Preis begnügen, wenn etwa bei vernünftiger Betrachtung der gegebenen Verhältnisse unter Berücksichtigung ihrer Kenntnisse und Fähigkeiten ein höherer Preis bei einem freihändigen Verkauf zu erzielen gewesen wäre (Lübtow a.a.O. III 1; OGHZ 3, 242, 247; Staudinger/Dittmar, BGB 9. und 10. Aufl. § 2204 Anm. 10 und § 2216 Anm. 2 bis 4; Oberlandesgericht Saarbrücken JZ 1953, 509 mit Anm. von Keidel).
  • BGH, 09.07.1956 - V BLw 11/56

    Vertretung Minderjähriger bei Erbauseinandersetzung

    Auszug aus BGH, 28.09.1960 - V ZR 196/58
    Die Revision beruft sich zu Unrecht für ihre Auffassung auf den Beschluß des erkennenden Senates vom 9. Juli 1956 (BGHZ 21, 229, 231) [BGH 09.07.1956 - V BLw 11/56].
  • BGH, 09.02.1955 - IV ZR 153/54

    Unvorschriftsmäßige Besetzung des Gerichts

    Auszug aus BGH, 28.09.1960 - V ZR 196/58
    Mit dieser Regelung wollte der Gesetzgeber, wie das Reichsgericht und der Bundesgerichtshof unter Zustimmung des Schrifttums wiederholt ausgesprochen haben, die Stetigkeit und Einheitlichkeit der Rechtsprechung gewährleisten (RGZ 132, 301; BGHSt 2, 71, 73 [BGH 13.12.1951 - 3 StR 683/51]; BGHZ 9, 291, 292 [BGH 23.04.1953 - III ZR 298/52]; 10, 130, 131 [BGH 26.06.1953 - V ZR 185/52]; 15, 135, 137 [BGH 28.10.1954 - III ZR 197/51]; 16, 254, 256 [BGH 09.02.1955 - IV ZR 153/54]; 20, 355, 359 [BGH 12.05.1956 - IV ZR 86/55]; ZZR 71, 117; Stein/Jonas/Schönke, ZPO 17. Aufl. § 551 Fußn. 4; Wieczorek, ZPO § 62 GVG B I).
  • BGH, 12.05.1956 - IV ZR 86/55

    Ordnungsmäßige Besetzung des Gerichts

    Auszug aus BGH, 28.09.1960 - V ZR 196/58
    Mit dieser Regelung wollte der Gesetzgeber, wie das Reichsgericht und der Bundesgerichtshof unter Zustimmung des Schrifttums wiederholt ausgesprochen haben, die Stetigkeit und Einheitlichkeit der Rechtsprechung gewährleisten (RGZ 132, 301; BGHSt 2, 71, 73 [BGH 13.12.1951 - 3 StR 683/51]; BGHZ 9, 291, 292 [BGH 23.04.1953 - III ZR 298/52]; 10, 130, 131 [BGH 26.06.1953 - V ZR 185/52]; 15, 135, 137 [BGH 28.10.1954 - III ZR 197/51]; 16, 254, 256 [BGH 09.02.1955 - IV ZR 153/54]; 20, 355, 359 [BGH 12.05.1956 - IV ZR 86/55]; ZZR 71, 117; Stein/Jonas/Schönke, ZPO 17. Aufl. § 551 Fußn. 4; Wieczorek, ZPO § 62 GVG B I).
  • RG, 27.09.1924 - V 367/23

    Kann ein Unterbevollmächtigter im Namen des Machtgebers mit dem Bevollmächtigten,

  • BGH, 28.10.1954 - III ZR 197/51

    Ordnungsmäßiger Vorsitz im Gericht

  • BGH, 13.12.1951 - 3 StR 683/51
  • BGH, 21.12.1956 - V ZR 43/55

    Rechtsmittel

  • RG, 13.03.1928 - VII 477/27

    Vorschriftsmäßige Besetzung des Gerichts

  • RG, 21.04.1931 - III 85/30

    Welche Voraussetzungen sind für eine dem Gesetz entsprechende Führung des

  • RG, 26.11.1929 - VII 256/29

    1. Wann darf das dienstälteste Mitglied eines Senats den Vorsitz führen, ohne daß

  • OLG Saarbrücken, 17.01.2023 - 5 W 98/22

    Grundbuch: Nachweis der Verfügungsbefugnis des die Eintragungen einer Grundschuld

    Diese Grundsätze sind auf den Testamentsvollstrecker entsprechend anzuwenden; aus ihnen folgt, dass das Selbstkontrahieren des Testamentsvollstreckers zwar nicht grundsätzlich unzulässig ist, aber seine Grenze im Willen des Erblassers und außerdem in der Ordnungsmäßigkeit der Verwaltung des Nachlasses findet (BGH, Urteil vom 29. April 1959 - V ZR 11/58, BGHZ 30, 67, 69; Urteil vom 28. September 1960 - V ZR 196/58, WM 1960, 1420; OLG Düsseldorf, NJW 2014, 322; OLG München, ZEV 2012, 333).

    Für die Frage, ob ein Rechtsgeschäft des Testamentsvollstreckers mit den Grundsätzen ordnungsgemäßer Verwaltung in Einklang steht, ist entscheidend, dass das Geschäft und die Art und Weise seiner Durchführung geeignet waren, der Erledigung der Auseinandersetzung des Nachlasses zu dienen (BGH, Urteil vom 28. September 1960 - V ZR 196/58, WM 1960, 1420).

    Dabei ist auf berechtigte Wünsche und Bedenken der Erben einzugehen (BGH, Urteil vom 28. September 1960 - V ZR 196/58, WM 1960, 1420; SaarlOLG, Urteil vom 25. Februar 1953 - 1 U 125/52, JZ 1953 509).

  • OLG Saarbrücken, 14.11.2023 - 5 W 64/23

    Eigentumsumschreibung im Grundbuch: Zulässigkeit des Selbstkontrahierens eines

    Denn eine solche Befreiung ist unwirksam, wenn sie - wie hier - gegen das Gebot der ordnungsgemäßen Verwaltung (§ 2216 BGB) verstößt, das auch dem Schutze des Vermächtnisnehmers dient (vgl. § 2219 BGB) und von dem der Erblasser den Testamentsvollstrecker nicht befreien kann (§ 2220 BGB; vgl. BGH, Urteil vom 29. April 1959 - V ZR 11/58, BGHZ 30, 67, 70; Urteil vom 28. September 1960 - V ZR 196/58, WM 1960, 1419; Senat, Beschluss vom 17. Januar 2023 - 5 W 98/22, NJW-RR 2023, 1111).
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